Velga Zēgnere – Kassiererin
Velga Zēgnere ist eine ehemalige Exil-Lettin, die mehr als 50 Jahre in Deutschland lebte. Vor 10 Jahren zog sie mit ihrer Familie (Mann + 3 Kinder) in die Heimat ihrer Eltern. Als Jugendliche war sie mehrere Jahre im „Bund Lettischer Jugend in Europa“ – ELJA tätig. Sie war Beauftragte für Menschenrechtsfragen. ELJA trat für Dissidenten der Sowjetunion ein, hauptsächlich für Lettland, hatte Kontakte zu Amnestie International und Gesellschaft für Menschenrechte. Die Jugendorganisation sandte Petitionen an Politiker in Europa und der Sowjetunion um auf Verletzungen der Menschenrechte in Sowjetlettland aufmerksam zu machen.
Als ihre 3 Kinder ein wenig herangewachsen waren, übernahm Velga teilweise die Organisation eines „Sommercamps” (EVS) für lettische Kinder und Jugendliche aus ganz Europa. Seit 2012 werden auch 4 sehbehinderte Kinder mit ihren 2 Erziehern aufgenommen, dass mit Spenden finanziert wird. Mit Freude erlebt man, wie gut sich beide Seiten – sehende und nicht sehende Kinder – ergänzen. Es ist eine Bereicherung für alle! Auch in Zukunft möchten wir dieses Projekt weiterführen.
In Lettland hat sich Velga ihren Kindheitstraum erfüllt und sich die Schäferhündin, Panda, angeschafft. Mit Pandas Hilfe, oder Sturheit, hat sie sehr viel über Hunde gelernt. Panda hat Velga mit der Hundetrainerin Zaiga Klavins zusammengeführt. So sind wir durch die Hundeschule zum Verein gekommen.
Riga, Januar 2014